Stelen
Die Stelen aus Robinie sind ca. 3 m hoch, mit
Blattmetall (Messing) beschlagen, folgen sie in der Regel dem Wuchs des
Baumstammes. Aufgrund der Größe, der aufrechten Haltung und der schieren
Anzahl, dreizehn Stelen stehen zur Verfügung, wirken sie wie ein
Ordnungssystem, wie Markierungen in einem diffusen Gelände. Und erst so – in
Reih und Glied stehend – transportieren sie über die vordergründig militärische
Konnotation hinaus eine Ästhetik ordnender Systeme. Die Ästhetik einer solchen
Ordnung wird keineswegs aufgehoben durch den individuell unterschiedlichen und
auch chaotischen Wuchs des Baumstammes, sondern erst zusammen schaffen Chaos
und Ordnung den Raum für die Einheit im Widerspruch.
Das System der räumlichen Anordnung dieser Stelen ist natürlich nur zu erkennen, wahrzunehmen, wenn eine Vielzahl von ihnen sich zueinander verhalten, wenn sie Räume herstellen, Distanzen markieren, Schwerpunkte innerhalb eines Raumes setzen usw., eine sehr unterschiedliche Vorgehensweise verglichen mit meinen bisherigen bildhauerischen Arbeiten, die singulär für sich standen und worin jede Skulptur eine nur ihr eigene Potenz, Strahlkraft, Position hatte. In meiner für Ehrenbreitstein konzipierten Arbeit entsteht der Eindruck von Stärke, Kraft, Energie erst im Zusammenstehen der Stelen, im Verhalten der Stelen zueinander. Die mehr oder weniger leichten Variationen der einzelnen Arbeiten machen sie fast nicht unterscheidbar. Es zeigt sich etwas Serielles darin.
Das System der räumlichen Anordnung dieser Stelen ist natürlich nur zu erkennen, wahrzunehmen, wenn eine Vielzahl von ihnen sich zueinander verhalten, wenn sie Räume herstellen, Distanzen markieren, Schwerpunkte innerhalb eines Raumes setzen usw., eine sehr unterschiedliche Vorgehensweise verglichen mit meinen bisherigen bildhauerischen Arbeiten, die singulär für sich standen und worin jede Skulptur eine nur ihr eigene Potenz, Strahlkraft, Position hatte. In meiner für Ehrenbreitstein konzipierten Arbeit entsteht der Eindruck von Stärke, Kraft, Energie erst im Zusammenstehen der Stelen, im Verhalten der Stelen zueinander. Die mehr oder weniger leichten Variationen der einzelnen Arbeiten machen sie fast nicht unterscheidbar. Es zeigt sich etwas Serielles darin.
Kontaktdaten:
Jan Schröder, Concordiastr. 3, 56170 Bendorf, janschroederkunst@gmx.de, www-janschroederkunst,.com, 0049-176 9601 0602